Quelle: Fuldaer-/Hünfelder-Zeitung, Samstag 01.02.2025

Sie sind Gesprächspartner und Mutmacher: die Mitglieder des DRK-Besuchsdiensts. In regelmäßigen

Abständen besuchen sie einsame, ältere oder kranke Menschen und stehen ihnen zur Seite. Seit vergangenem Jahr läuft das Angebot im Hünfelder Land und rufen Interessierte dazu auf, sich zu melden.

Gemeinsames Kaffeetrinken, zuhören und da sein – das sind seit einem Jahr die Aufgaben der ehrenamtlichen Mitglieder des DRK-Besuchsdienstes. Man kann sich jederzeit bei uns melden, wenn man besucht werden möchte. Genauso verhält es sich, wenn jemand bei uns mitmachen und andere besuchen möchte. Alle sechs bis acht Wochen treffen sich die Ehrenamtlichen im DRK-Generationentreff in der Mackenzeller Straße, um über ihre Erfahrungen zu sprechen, um sich auszutauschen und sich gegenseitig Tipps zu geben. 

Nicole Grosch-Schulz ist die Ansprechpartnerin für den Besuchsdienst, weil sie über die Zusatzausbildung Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte verfügt, und ist damit bestens geeignet, da es manchmal auch zu einer Art kleinen Krise kommen kann. Wir müssen die Menschen auffangen können. Es gibt verschiedene Angebote, die über die Pflegekasse abgerechnet werden können. Da kommt dann der Pflegedienst oder beispielsweise die Weißen Elfen aus Bad Hersfeld. Das hat aber nichts mit uns zu tun. Wir machen das in unserer Freizeit und wollen nichts dafür bekommen.

Als Grundvoraussetzung wird von den Ehrenamtlichen ein Führungszeugnis verlangt, um den Besuchspersonen

und deren Angehörigen eine gewisse Sicherheit zu bieten. „Zudem bieten wir für jeden einen Erste-Hilfe-Kurs an,

und in diesem Jahr soll die Fortbildung im aktivierenden Haushalt erfolgen, damit man beispielsweise Sturz-Prophylaxe, Fingerspiele und andere Dinge lernen kann.